Die ständige Verfügbarkeit von Dateien, Fotos, Notizen, E-Mails und anderen Diensten ist heute selbstverständlich und kaum jemand möchte darauf noch verzichten.
Mittels verschiedener Cloud Dienste ist das in der Regel auch ohne Probleme, mit wenig Kosten oder sogar ganz ohne finanziellen Aufwand, einzurichten.
Ein paar Fragen bleiben dabei aber immer offen, vor allem was die Datensicherheit und auch Vertraulichkeit anbetrifft.
Deshalb besteht oft auch der Wunsch, bei gleichem oder ähnlichen Komfort die Daten trotzdem im eigenen Haus zu haben.
Prinzipiell lässt sich das für kleiner Umgebungen mit einem NAS (Netzwerkspeichergerät) umsetzen.
Aktuelle Systeme ähneln von der Funktionalität eher einem Server, kein Wunder, in der Regel läuft darauf als Betriebssystem auch ein modifiziertes Linux System.
Als Hardware gibt es von einfachen und preiswerten Systemen bis High-End fast alles.
Auch wenn sich teilweise sehr viele Dienste zusätzlich auf den Geräten installieren lassen, so ist man trotzdem immer auf den Hersteller des Systems für Softwareerweiterungen und Aktualisierungen angewiesen.
Auch sind solche Geräte in den letzten Jahren immer wieder durch teils massive Sicherheitsprobleme aufgefallen.
Im größeren Umfeld kommen statt dessen in der Regel „richtige“ Server zum Einsatz.
Als Betriebssystem kommen in erster Linie die Server Varianten von Microsoft, Linux oder Unix Systeme zum Einsatz.
Jedes System hat seine Vor- und Nachteile, das möchte ich an dieser Stelle nicht bewerten.
Aktuell habe ich mich aus verschiedensten Gründen (mal wieder) damit beschäftigt, wie ein optimaler Linux Server für Privatpersonen oder kleine Unternehmen aussehen kann.
Folgende Punkte sollen für den Anfang damit auf jeden Fall umgesetzt werden:
- Virtualisierungsplattform für den flexibelen und sicheren Einsatz verschiedener Dienste
- zentrale Benutzerauthentifizierung für alle Dienste
- Datei- und Druckserver
- Nextcloud Server für den mobilen Zugriff und die Synchronisation von Dateien
- Mail- und Groupwareserver
- Notizen und Aufgabenlisten
- integrierte Datensicherung
- Sicherung gegen Ausfälle von Festplatten
- Firewallfunktionalität für die Regelung der Datenflüsse vom und zum Internet bzw. zu weiteren Netzen
- Filterung von Schadsoftware in E-Mails und beim Zugriff auf Daten im Internet
- sicherer Zugriff auf das lokale Netzwerk per VPN Tunnel
Das soll natürlich nur der Anfang sein und jederzeit flexibel erweitert werden können.
Die Artikelserie soll Anleitungen zum prinzipiellen Aufbau und zur Einrichtung des Systems bieten.
Und ja, auch die Möglichkeit eines kommerziellen Supports, falls gewünscht oder benötigt, wäre möglich.